Mittwoch, 4. März 2009

Facebook, lieber Fredi Köbeli,

ist Thema in der Neuen Oltner Zeitung (NOZ), und wenn man so ein trendiges Thema aufgreift, muss zwingend ein Kommentar des Redaktionsleiters (gibt's bei der NOZ eigentlich keinen Chefredaktor?) das Geschriebene richtig und für den Leser verständlich einordnen. 

Unter dem Titel "Gefährlich?" stellen Sie fest: "Hier", damit meinen sie auf facebook, "vernetzen sich Freunde und Bekannte aus aller Welt. Elektronische Kommunikation statt persönliche." Und wozu führt das? "In den letzten Monaten hat die Zahl der facebook-Süchtigen zugenommen. Ist jetzt gleich hoch wie die Zahl der Abhängigen von Computerspielen. Das könnte gefährlich werden."

Wieso? "Je mehr Menschen sich in diese Netzwerke einklinken, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass der einzelne Blogger sich plötzlich in einer peinlichen Situation befindet."

Und da, lieber Fredi  Köbeli, irren Sie glücklicherweise. Denn die Userinnen und User auf facebook werden den Bloggern nicht allzu gefährlich. Oder... Aahh, Sie haben gemeint, dass wer facebook nutzt, automatisch ein Blogger ist?

Na dann, weiter: Wann wird es gefährlich? "Dann etwa, wenn er entdeckt, dass die Freunde seines Chefs in Wirklichkeit drogensüchtige Hippies sind und ihre Nächte in zwielichtigen Kneipen verbringen. Und zur Musik von Jimi Hendrix tanzen." 

Jetzt wissen wir auch, warum Sie nur Leiter sind. Sie haben keine Ahnung, was einen coolen Chef ausmacht.

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